Buch-Empfehlungen „Immobilien“

Gerade zu Zeiten von Wirtschaftskrise, Inflation, finanzieller Unsicherheit und ungewisser Rente, haben Immobilien eine große Anziehungskraft und Faszination. Die Immobilie ist beständig und überdauert Krisen, vorausgesetzt die Finanzierung war hinreichend abgesichert. Die einen nutzen Immobilien als Investoren und wollen Geld damit verdienen. Die anderen kaufen eine Immobilie, um selbst darin zu wohnen und Mietkosten zu sparen bzw. die finanziellen Mittel lieber in das Abzahlen eines Objektes zu stecken. Gleichzeitig gibt es beim Kauf und Investment unglaublich viele gesetzliche und steuerliche Vorgaben zu beachten, mal ganz abgesehen von der kompletten Kauf-Berechnung, samt Nebenkosten. An wen wenden sich Interessierte? Kann man Bank oder Immobilienmakler trauen? 

Fachbuch Immobilien

Ist es nicht sogar besser, selbstbestimmt und eigenverantwortlich, sich erstmal selbst die notwendigen Basics beizubringen? Was wäre besser dazu geeignet als Podcasts, YouTube-Beiträge oder ganz kompakt und auf den Punkt gebrachte Immobilien Fachbücher? Es gestaltet sich immer wieder als neue Herausforderung, in fremde Themengebiete ein- und vor allem durchzusteigen. Vor allem, weil Fachbücher, eben Fachwissen enthalten und von Fachleuten geschrieben wurden. Diese sprechen oft sogenanntes Fach-Chinesisch, dessen Verstehen sehr anstrengend und langatmig werden kann.

Bestseller Buch Immobilien

Eine weitaus einfachere Methode liegt darin, ein Sachbuch zu lesen, dessen Wissensvermittlung vielleicht nicht ganz so tief, dafür aber weitaus ansprechender und einfacher daherkommt. Die Bestseller-Bücher aus dem Immobilienbereich werden sehr oft von Autoren verfasst und veröffentlicht, die selbst nicht ursprünglich aus der Immobilienwirtschaft und Branche kommen. Auch sie haben irgendwann bei null angefangen und wissen ganz genau, wie der notwendige Stoff am einfachsten, anschaulichsten und verständlichsten vermittelt werden kann. Dabei nutzen sie die Worte und Beschreibungen aus dem üblichen Sprachgebrauch und müssen Fremdwörter nicht mithilfe von Fremdwörtern erklären. Diese Bücher lassen sich schneller und eingängiger lesen, machen Spaß und bieten oft viele Praxistipps, statt pures Theoriewissen.

Warum Immobilienbranche?

Doch warum sollte überhaupt in Immobilien investiert werden und welche Vorteile bestehen gegenüber Wertpapieren, Aktien, Investment-Fonds oder Obligationen?

Der tatsächliche Reiz der Immobilien liegt sicher in ihrer materiellen Existenz. Immobilien kann man anfassen, man kann sie verschönern und entwickeln. Immobilien können außerdem hinterlassen werden und Leben oder Altersvorsorge absichern.

Was ist denn der Unterschied hinsichtlich finanzieller Entwicklung, ob man nun selbst in der Immobilie wohnt oder Eigentümer ist und sie vermietet? Um diese Fragen beantworten zu können, sind Kenntnisse der Immobilienwirtschaft gefragt. Diese kann man sich selbst beibringen oder in einer Aus- bzw. Weiterbildung sowie einem Studium beibringen.

Wie wird man Immobilienmakler?

Die Bezeichnung des Immobilienmaklers ist weder geschützt noch existiert dafür eine vorgeschriebene Ausbildungsordnung. Im Grunde kann also jeder Immobilienmakler werden. Einzige gesetzliche Voraussetzungen sind der Gewerbeschein und die behördliche Genehmigung, nach §34 der Gewerbeordnung. Viele große Immobilienmaklerbüros bieten eine interne Schulung mit Training-in-the-Job in ihrem Unternehmen an. Weiterhin gibt es IHK-Kurse, die besucht werden können und Fachwissen vermitteln. Als Abschluss erhalten die Teilnehmer dann die Bezeichnung „Immobilienmakler IHK“.

Was ist der Unterschied zum Immobilienfachwirt?

Auch der Immobilienfachwirt vermittelt Immobilien. Allerdings ist die Berufsbezeichnung geschützt und der Träger des Titels Immobilienfachwirt hat eine Prüfung absolviert, bei der bestimmte Prüfungsvoraussetzungen existieren müssen. Trotzdem kann es natürlich sein, dass ein Immobilienmakler mindestens genauso viel oder mehr Ahnung hat als ein Immobilienfachwirt. Entscheidend sind sicher neben dem vorhandenen Wissen die beruflichen Erfahrungen, ein Gespür für Immobilien und die Fähigkeiten im Umgang mit Menschen.

Immobilienwirtschaft

Es existiert ebenso die Möglichkeit eines Studiums im Fachbereich Immobilienwirtschaft. Hier werden Basiswissen und weiterführende Kenntnisse auf hohem Niveau vermittelt. Hinzu kommen Trends in der Immobilienbranche und Zukunftsmodelle des Wohnens, wie bspw. das Co-Living, bei dem sich mehrere Menschen entscheiden, Räumlichkeiten, wie Küche, Bad oder Sporteinheiten, gemeinsam zu nutzen.

Immobilienbewertung

Eine der Tätigkeiten von Personen, die in der Immobilienbranche beschäftigt sind, ist die Bewertung von Immobilien. Hier spielen ganz sachliche Fakten eine Rolle, wie Bodenwert, Grundstücksgröße, Gebäudesachwert, Alter der Immobilie und natürlich die Lage. Bestehende Mängel oder Belastungen mindern den Wert. Es kommen jedoch noch weiche Faktoren hinzu, bei denen berücksichtigt wird, inwieweit sich die Immobilie entwickeln wird, was in Zukunft mit dem Gebiet passiert, auf dem die Immobilie steht und wie sich das Markt-Interesse an diesem Standort verändern kann.

Alles in allem gibt es in der Immobilienwelt viel zu berücksichtigen und doch ist die Thematik spannend und lebendig. Mit unserer vorgeschlagenen Auswahl an Büchern aus diesem Bereich, können sich Interessierte einen guten Überblick verschaffen und auch herausfinden, mit welchen Teilbereichen sie sich näher beschäftigen möchten. Außerdem erscheinen regelmäßig Blog-Artikel auf unserer Immobilien-Webseite, die sich einzelnen Begriffen, Möglichkeiten, Trends oder Tipps aus der Immobilienbranche widmen.